Die Glücklichkeitsschleife - Wie freundlich und glücklich sein zusammenhängt
Warum sollte Freundlichkeit uns glücklicher machen? In dem Artikel erfährst du 5 Gründe aus Studien, was du tun kannst um dein Glücksbrutto zu steigern und warum das sogar noch dein Sterberisiko minimiert!
5 Gründe warum Freundlichkeit und selbstloses Geben gut für dich ist!
Freundlichkeit ist uns von Natur aus mitgegeben. Menschen helfen Menschen. Bereits krabbelnde Kleinkinder helfen selbstverständlichst fremden Erwachsen wenn sie sich hilflos zeigen. Das Geben an andere macht uns glücklich, und sogar glücklicher als Ausgaben für uns selbst, haben verschiedene Studien gezeigt.
Wenn wir glücklicher sind macht uns das freundlicher.
Eine Art "positive Rückkopplungsschleife" entsteht, da die Ergebnisse zeigen, dass das eine das andere fördert. Besonders vorteilhaft ist, wenn wir unsere freundlichen Handlungen variieren, da Neuartigkeit ebenfalls mit Glück verbunden zu sein scheint.
Hier sind die 5 Gründe freundlich zu sein
- Geben lässt uns glücklicher fühlen
- Geben ist gut für unsere Gesundheit
- Geben fördert Kooperation und soziale Verbundenheit
- Geben ruft Dankbarkeit hervor
- Geben ist ansteckend
Studien zeigen, dass sich freundlich sein auf unsere Gesundheit und Lebenszufriedenheit auswirken
Die Studien die das Greater Good Science Scenter der University of California, Berkeley sammeln, zeigen folgendes:
1. Geben lässt uns glücklicher fühlen - Helfer High
Menschen, die für wohltätige Zwecke spenden, aktivieren Regionen des Gehirns die mit Freude, sozialer Verbundenheit und Vertrauen in Verbindung gebracht werden, was zu einem "warmen Glühen" führt. Wissenschaftler glauben auch, dass altruistisches Verhalten Endorphine im Gehirn freisetzt, die das positive Gefühl erzeugen, das als "Helfer-High" bekannt ist.
2. Geben ist gut für unsere Gesundheit - niedrigeres Sterberisiko
Verschiedene Formen der Freundlichkeit sind i.V.m. einer besseren Gesundheit, sogar bei kranken und älteren Menschen. Ältere Menschen, die sich ehrenamtlich für zwei oder mehr Organisationen engagierten, über einen Zeitraum von fünf Jahren ein um 44 Prozent geringeres Sterberisiko aufwiesen als Nicht-Ehrenamtliche, selbst nach der Kontrolle von negativen Gesundheitsgewohnheiten wie Rauchen.
Die Forscher vermuten, dass ein Grund für die Verbesserung der körperlichen Gesundheit und der Lebenserwartung darin liegt, dass Geben hilft, Stress abzubauen, der mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht wird.
3. Geben fördert Kooperation und soziale Verbundenheit
Wenn du gibst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du etwas zurückbekommst: Deine Großzügigkeit, wenn du anderen etwas gibst, wird wahrscheinlich von anderen belohnt - manchmal von der Person, der du etwas gegeben hast, manchmal von jemand anderem. Dieser Austausch fördert ein Gefühl des Vertrauens und der Zusammenarbeit, das unsere Bindungen zu anderen stärkt und positive soziale Interaktionen sind von zentraler Bedeutung für eine gute geistige und körperliche Gesundheit.
Mehr noch: Wenn wir anderen etwas geben, fühlen sie sich nicht nur uns näher, sondern auch wir uns ihnen. Freundlich und großzügig zu sein, führt dazu, dass du andere positiver und wohltätiger wahrnimmst und das fördert ein verstärktes Gefühl der gegenseitigen Abhängigkeit und Kooperation in deiner sozialen Gemeinschaft.
4. Geben ruft Dankbarkeit hervor
Ganz gleich, ob du ein Geschenk gibst oder erhältst, dieses Geschenk kann Gefühle der Dankbarkeit auslösen - es kann ein Weg sein, Dankbarkeit auszudrücken oder dem Empfänger Dankbarkeit einzuflößen. Und die Forschung hat herausgefunden, dass Dankbarkeit ein wesentlicher Faktor für Glück, Gesundheit und soziale Bindungen ist.
Wenn Sie Dankbarkeit kultivieren, treiben Sie mehr Sport, sind optimistischer und fühlen sich insgesamt besser.
Das Ausdrücken von Dankbarkeit gegenüber einem engen Freund oder romantischen Partner stärkt unser Gefühl der Verbundenheit mit dieser Person.
5. Geben ist ansteckend
Wenn wir geben, helfen wir nicht nur dem unmittelbaren Empfänger unserer Gabe. Wir spornen auch einen Welleneffekt der Großzügigkeit in unserer Gemeinschaft an.
Eine Person, die sich großzügig verhält, inspiriert ihre Beobachter dazu, sich später auch anderen Menschen gegenüber großzügig zu verhalten. Altruismus kann sich um drei Grade ausbreiten - von
Person zu Person zu Person. Infolgedessen, kann jede Person in einem Netzwerk Dutzende oder sogar Hunderte von Menschen beeinflussen, von denen er oder sie einige nicht kennt und nicht getroffen
hat.
Schenken wurde auch mit der Ausschüttung von Oxytocin in Verbindung gebracht, einem Hormon (das auch beim Sex und beim Stillen ausgeschüttet wird), das Gefühle von Wärme, Euphorie und
Verbundenheit mit anderen hervorruft.
Eine Dosis Oxytocin veranlasst Menschen dazu, großzügiger zu geben und mehr Empathie gegenüber anderen zu empfinden, wobei die "Symptome" bis zu zwei Stunden anhalten. Und diese Menschen auf einem Oxytocin-Hoch können potenziell einen Tugendkreis in Gang setzen, bei dem das großzügige Verhalten einer Person das einer anderen auslöst.
Wie du freundlich sein in deinen Alltag einbauen kannst und dadurch glücklicher wirst
Ob du den einen Tag einen hilfebedürftigen Menschen zur Hand gehst, ehrenamtlich arbeitest, den Einkauf fremder trägst, den Weg zeigst, ein lächeln schenkst, aktiv Emotionen anderer zuhörst und den anderen Tag vielleicht eine kleine Spende machst, Blumen verschenkst oder zum Essen einlädst. Dein Geben kann dir helfen stärkere soziale Verbindungen aufzubauen und sogar eine Kaskade der Großzügigkeit in deiner Gemeinschaft in Gang setzen. Und sei nicht überrascht, wenn du dabei von einer großen Dosis Glück profitierst.
Je umfassender der gegenseitige Altruismus, der aus sozialer Verbundenheit entsteht, desto größer ist der Fortschritt in Richtung Gesundheit, Wohlstand und Glück.
Erzähl mir gerne, wann du das letzte Mal freundlich warst?
Mit freundlichen ;-) Grüßen
Euer Maximilian Daschner
Quellen: https://greatergood.berkeley.edu/ https://greatergood.berkeley.edu/article/item/5_ways_giving_is_good_for_you
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