Systemische Aufstellungen an sich haben in der Öffentlichkeit einen zwiespältigen Ruf, was auf einen der Begründer dieses Verfahrens, Bert Hellinger, und seiner speziellen Art im Umgang mit Menschen zurückzuführen ist.
Das Familienstellen hat sich allerdings seit seiner "Erfindung" in 1990 Jahren stark entwickelt.
Das neue Familienstellen ist eine Weiterentwicklung der klassischen systemischen Aufstellungen nach Bert Hellinger.
Es existieren in Deutschland unzählige Varianten von Familienaufstellungen. Ich möchte hier auf vier wichtige Praktiken und meinen Ansatz der Aufstellungsarbeit eingehen.
Während die ursprünglichen Methoden stark auf die spirituelle Ansätze wie z.B. die "Ordnungen der Liebe" fokussiert waren, haben sich in den letzten Jahren neue Ansätze etabliert, die sanfter, individueller und oft auch intuitiver arbeiten.
Diese modernen Methoden ermöglichen tiefgehende Einsichten und effektive Lösungen für persönliche, familiäre und berufliche Herausforderungen.
Aspekt | Klassisches Familienstellen | Neues Familienstellen |
---|---|---|
Fokus | Familienbande & Ordnungen | Individuelle Dynamiken & Trauma-Aufarbeitung |
Methode | Stark geleitete Prozesse | Sanfter, intuitiver Ansatz mit flexiblen Methoden |
Wissenschaft-licher Bezug | Erfahrungswissen von Hellinger | Weiterentwickelt durch systemische Forschung & Psychotraumatologie |
Flexibilität | Starres Vorgehen | Anpassbar an den Klienten mit verschiedenen Ansätzen |
Anwendung | Aufdecken familiärer Muster | Individuelle Entwicklung & Integration von Selbstanteilen |
Zielgruppe |
Familien & Einzelpersonen, generationsübergreifende Themen |
Einzelpersonen, Paare, Unternehmer & Teams |
Die systemischen Strukturaufstellungen wurden von Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer entwickelt und bieten einen logischen, methodischen Ansatz.
Sie ermöglichen eine flexible Arbeit mit Stellvertretern und Symbolen, wodurch sich komplexe Systeme detaillierter analysieren lassen. Diese Methode ist besonders in Coaching, Therapie und Unternehmenskontexten hilfreich³.
Die Methode der Systemischen Selbst-Integration, entwickelt von Ernst Robert Langlotz, legt den Fokus auf die Beziehung des Menschen zu sich selbst.
Sie geht davon aus, dass viele psychische Probleme aus inneren Spaltungen resultieren. Durch eine systemische Aufstellung des eigenen "Selbst" können blockierende Muster erkannt und integriert werden.
Diese Methode ist besonders für Menschen geeignet, die mit Selbstwertproblemen, inneren Konflikten oder Beziehungsdynamiken arbeiten².
Die IoPT-Methode, entwickelt von Prof. Dr. Franz Ruppert, verbindet systemische Aufstellungen mit der Traumaforschung.
Sie fokussiert sich darauf, wie frühkindliche Traumata und Bindungsstörungen die Identitätsentwicklung beeinflussen.
Durch gezielte Aufstellungen werden unbewusste Anteile sichtbar gemacht und in einen bewussten Verarbeitungsprozess gebracht. Besonders hilfreich ist diese Methode für Menschen, die tiefsitzende Ängste, Bindungsprobleme oder emotionale Blockaden lösen möchten¹.
Aspekt | Systemische Strukturaufstellungen | Systemische Selbst-Integration | Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (IoPT) |
---|---|---|---|
Fokus | Systemische Dynamiken sichtbar machen | Innere Selbstanteile integrieren | Traumata & Identitätsentwicklung |
Methode | Flexible Arbeit mit Stellvertretern & Symbolen | Aufstellung des "Selbst" zur Lösung innerer Konflikte | Selbstbegegnung durch gezielte Aufstellungen |
Wissen-schaftlicher Bezug | Systemtheorie & Konstruktivismus |
Entwicklungs-psychologie, Gestalt-, Verhalten- & Tiefen-Psychologische Therapie |
Psychotraumatologie & Bindungstheorie |
Anwendung | Coaching, Therapie & Organisations-entwicklung | Coaching, Therapie bei Selbstwert-probleme, Beziehungsdynamiken | Emotionale Blockaden, Traumata |
Teilnehmer | Einzelpersonen, Teams & Unternehmen | Personen mit inneren Konflikten | Einzelpersonen & Traumabetroffene |
Mein Ansatz im neuen Familienstellen basiert auf einer individuellen, feinfühligen Begleitung, die klassische Methoden mit modernen Weiterentwicklungen kombiniert. Dabei lege ich besonderen Wert auf:
Sanfte Integration persönlicher Erkenntnisse: Anstatt starre Ordnungen zu übernehmen, unterstütze ich meine Klienten dabei, ihre eigene stimmige Lösung zu finden.
Trauma-sensible Arbeit: Durch Elemente aus der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT) und Systemischen Selbst-Integration ermögliche ich ein tiefes Verständnis für persönliche Prägungen.
Flexibilität in der Methodik: Ich kombiniere Elemente aus Strukturaufstellungen, Symbolarbeit und Selbstintegration, um individuell angepasste Prozesse zu ermöglichen.
Nachhaltige Integration der Erkenntnisse: Mein Ziel ist es, dass die Veränderungen langfristig wirken und die gewonnenen Einsichten erfolgreich in den Alltag integriert werden können.
Meine Arbeit richtet sich an Menschen, die nicht nur eine oberflächliche Einsicht gewinnen, sondern eine tiefgehende, transformative Erfahrung machen möchten.
Dabei begleite ich Einzelpersonen, Paare sowie Führungskräfte und Teams, die nachhaltige Veränderungen in ihrem persönlichen oder beruflichen Umfeld erreichen wollen.
Menschen, die alte Blockaden und Muster auflösen möchten
Paare & Familien, die eine neue Perspektive auf ihre Beziehungen suchen
Menschen mit Selbstwertproblemen oder inneren Konflikten, die durch Systemische Selbst-Integration Klarheit gewinnen möchten
Menschen, die tiefsitzende Traumata und Bindungsstörungen aufarbeiten möchten
Coaches & Therapeuten, die ihre Arbeit mit modernen Methoden bereichern möchten
Systemische Aufstellungen haben sich stetig weiterentwickelt, um noch sanfter, flexibler und effizienter zu sein.
Das neue Familienstellen mit meinem Ansatz integriert moderne Erkenntnisse aus Psychologie, Systemtheorie und Coaching, um Menschen auf ihrem individuellen Weg bestmöglich zu begleiten.
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Ruppert, Franz (2021). Aufstellungsarbeit im Coaching.
Langlotz, Ernst Robert (2015). Symbiose in Systemaufstellungen.
Varga von Kibéd, Matthias & Sparrer, Insa (2018). Theorie und Praxis der Organisationsaufstellung.
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